SEO für Online Shops: Lokal gefunden werden

zuletzt aktualisiert am 13. Juni 2022

SEO für Online Shops - Beitragsbild

Der E-Commerce hat sich zu einer unglaublichen Wirtschaftsgröße etabliert. Nutzten die Kunden das virtuelle Angebot vor der Jahrtausendwende noch zögerlich, nahm der Umsatz des deutschen E-Commerce in den letzten zwanzig Jahren beständig zu.

Den Höhepunkt erreichte der Onlinehandel wohl im Jahr 2020. Die Coronapandemie hatte Gesellschaft und Wirtschaft komplett lahmlegte und das virtuelle Shopping war für viele Menschen die einzige Möglichkeit, Waren zu erstehen. In diesem Jahr konnten unglaubliche 73 Milliarden Euro generiert werden - ein neues Rekordhoch. Seit diesem Zeitpunkt wissen die deutschen Staatsbürger die Vorteile des Onlinehandels sehr zu schätzen, wodurch Online Shops zum Handeln gezwungen werden. Um in der Masse der virtuellen Händler nicht unterzugehen, müssen umfangreiche Marketingkampagnen gestartet werden.

Vor allem Local SEO hat sich als unschlagbare Waffe entwickelt, um die Aufmerksamkeit der Kundschaft auf das eigene Unternehmen zu ziehen. Im folgenden Artikel beschäftigen wir uns vertieft mit dem Thema SEO und zeigen dir, wie dir die Online Solutions Group nachhaltig unter die Arme greifen kann.

Technik im SEO

Die Suchmaschinenoptimierung trägt nachweislich zum Erfolg eines Online Shops bei. Sie stellt sicher, dass die eigene Webseite ein hohes Google Ranking erhält und somit unter den ersten Suchergebnissen angezeigt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, bedient sich SEO der Onpage- und Offpage-Optimierung. Weiterhin ist für dich allerdings auch das inhaltliche und technisches SEO von großer Bedeutung. Während sich das Content-SEO vorrangig mit Inhalten, Suchintentionen, Keywords, Landingpages und Snippets befasst, dreht es sich beim Gegenspieler hauptsächlich um die Technik der Webseite:

Ladezeit

Google ist beständig dabei, seine Rankingfaktoren auf den neusten Stand zu bringen. Das Panda-Update aus dem Jahr 2011 sorgte schon ordentlich für Furore, da seitdem Keyword Stuffing und das Kopieren von Content hart sanktioniert wird. Mittlerweile konzentriert sich Google aber immer stärker auf die User Experience. Das bedeutet für dich, dass du die Geschwindigkeit deiner Webseite nicht länger als indirekten Faktor, sondern essenziellen Aspekt sehen solltest. Lassen sich Seiten nur schwer öffnen und zeichnen sich durch lange Wartezeiten aus, sinkt nämlich die Verweildauer des Users und die Absprungrate steigt an. Diese Problematik wird mit der Einführung von Mobile First noch verstärkt. Denn als Bewertung wird nicht länger die Desktopversion herangezogen, sondern ausschließlich die Darstellung der mobilen Endgeräte.

Domain

Der Domain kommt besondere Bedeutung zu.

URL-Struktur

In Zusammenhang mit der URL gilt das altbekannte Sprichwort: halte sie so kurz wie möglich und so lange wie nötig. Schließlich sollen die Besucher einen ersten Eindruck vermittelt bekommen, worum es sich bei der Webseite handelt. Gleichzeitig sollte aber auch sichergestellt werden, dass die URL nicht zu kompliziert wird. Als Längeneinheit kann man die 10-Wort-Grenze als Orientierung verwenden. Wichtig ist zudem, dass die einzelnen Wörter mittels Bindestrich voneinander getrennt werden und das Fokus-Keyword enthalten ist. Vermeiden solltest du Keyword Stuffing.

Wichtig ist außerdem, die URLs hierarchisch zu strukturieren. Durch diese Vorgehensweise kann der Nutzer die Anordnung nachvollziehen und versteht, welcher Content sich hinter dem Namen verbirgt. Hast du für deine Webseite CMS WordPress verwendet, werden URLs automatisch generiert. Die Vorschläge des Programms sind normalerweise sehr hilfreich, können dennoch optimiert werden.

Breadcrumb-Menü

Das Breadcrumb-Menü befindet sich am oberen oder unteren Seitenrand der Webseite. Es besteht aus Links, die es dem User ermöglichen, schnell und einfach zu gewissen Seiten zurückzukehren. Es bietet sich an, dass du eine Verlinkung zur Übersichts- und Kategorieseite herstellst.
Des Weiteren profitieren neben dem Nutzer auch die Suchmaschinen von Breadcrumbs. Sie lassen Google, Bing und Co. Rückschlüsse über den Aufbau ziehen und verbessern somit dein Ranking.

404-Seiten

Ein weiterer Punkt ist die Aktualität deiner Webseite. Natürlich ist es förderlich für die Suchmaschinenoptimierung, wenn du stets neue Inhalte postest. Jedoch musst du auch regelmäßig überprüfen, ob sich Links und Unterseiten problemlos aufrufen lassen. Sogenannte 404-Seiten sind Seiten, die ursprünglich existierten, nun aber gelöscht wurden. Ist dies auf deiner Homepage der Fall, musst du eine Optimierung vornehmen:

  • Die URL sollte Nutzer darauf hinweisen, dass die Seite nicht länger verfügbar ist.
  • Die URL sollte Alternativen vorschlagen
  • Die URL sollte ein leichtes Zurückkehren begünstigen

Indexierbarkeit

Google verwendet Crawler, um das Ranking einer Webseite zu bestimmen. Es wird auf verschiedene Faktoren geachtet, wie zum Beispiel die Keywords, Backlinks und die User Experience. Ist die Seite indexierbar, wird sie in den Google Index eingefügt. Das kannst du dir wie ein großes Netzwerk aus Webseiten vorstellen. Startet ein User nun eine Suche, werden die sogenannten SERPS - Suchergebnisse - angezeigt. Konnte deine Webseite allerdings nicht indexiert werden, erscheint sie nicht in den Suchergebnissen.

Strukturierte Daten

Mithilfe der strukturierten Daten kannst du Informationen über deine Webseite bereitstellen. Dadurch sind die Crawler in der Lage, die Inhalte schneller zu verstehen und einzuordnen. Die strukturierten Daten gelten zwar nicht als Rankingfaktor, können aber Rich Snippets herstellen. Daraus resultiert, das Unternehmen mit zusätzlichen Elementen wie Preiskategorien, Bewertungen oder Standortangaben in den SERPs auftauchen. Dementsprechend steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Kundschaft deiner Webseite einen Besuch abstattet.

Verweildauer

Letztendlich kann es dir auch weiterhelfen, wenn du die Verweildauer der Besucher analysierst. So wird klar, ob deine Webseite den Kunden einen wirklichen Mehrwert bietet, der sie motiviert, Produkte zu durchforsten, Artikel zu lesen oder sich Informationen einzuholen.

Eine regelmäßige Technikanalyse kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit und Positionierung der eigenen Webseite zu fördern. Es empfiehlt sich, auf ein Online Marketing Tool zurückzugreifen, um den SEO Check schnell und übersichtlich durchführen zu können.

SEO Strategien für Online Shops

Durch die Semrush-Studie wurde klar, dass tatsächlich 37,5 Prozent der Besucher über Suchmaschinen auf die Webseiten geleitet werden. Infolgedessen ist SEO ein absolutes Muss für Shopbetreiber! Leider versuchen immer noch viele Webmaster die Optimierungen nachträglich auf die eigene Internetseite anzuwenden. Es zeigt sich jedoch, dass es weitaus effektiver ist, zunächst eine umfangreiche SEO-Analyse durchzuführen und darauf basierend deinen Online Shop aufzubauen.

Product-Feed: für wen ist es geeignet, Vorteile, Möglichkeiten

Das Product-Feed-CMS kann als eine detaillierte Auflistung der Waren eines Online Shops verstanden werden. Es überträgt das Shopdesign auf statische Seiten und garantiert dennoch schnelle Ladezeiten. Die Produkte sind in einer Textdatei gespeichert und können regelmäßig aktualisiert werden. Weiterhin ist es auch möglich, Landingpages zu erstellen, welche nähere Informationen zu bestimmen Produkten liefern.

Dies ist recht praktisch, da Online Shops in der Regel nur eine begrenzte Anzahl an Keywords abdecken können. Die Kunden tippen in die Suchleiste von Google, Bing und Co. jedoch häufig Longtailbegriffe wie “Sommerkleid schwarz eng trägerlos”, die sich nicht durch ein hohes Suchvolumen auszeichnen. Mithilfe der zusätzlichen Landingpages kannst du genau diese Suchbegriffe integrieren.

Weiterhin beinhaltet das Product-Feed auch eine Filterfunktion. Das bietet den Kunden einen Mehrwert, da die gewünschten Produkte leichter zu finden sind. Diese Benutzerfreundlichkeit belohnt dich mit zufriedenen Besuchern und einer erhöhten Conversion-Rate.

SEO-Strategie der OSG

Die Online Marketing Agentur in München OSG gehört zu den führenden Marketingexperten Deutschlands. Das Team setzt sich aus erfahrenen Profis zusammen, die mit KI und eigenen Tools weitreichende Erfolge verzeichnen. In der Praxis hat sich für die OSG folgendes Vorgehen bewährt:

Phase 1: Abdeckung der Hauptkeywords durch die Startseite und die Kategorien

Im ersten Schritt kümmert sich die OSG um die komplette Optimierung deines Online Shops. Die Hauptkeywords werden in die Startseite und die Kategorien eingepflegt, um eine umfassende Optimierung in die Wege zu leiten. Diese Strategie beeinflusst auch die Ladezeiten und CRs anderer Kanäle.

Phase 2: Abdeckung weiterer Keywords, die über den Shop nicht abgedeckt werden können.

In der nächsten Phase dreht sich alles um den Linkaufbau. Es werden weitere Keywords in deinen Online Shop implementiert, um den SEO Traffic nachhaltig zu erhöhen. Spezifische Landingpages führen außerdem zu Vorteilen für dein SEA.

Phase 3: Abdeckung weiterer Keywords

Im letzten Schritt werden weitläufige Keywords abgedeckt. In einem Online Shop für Bekleidung könnten nun beispielsweise die verschiedenen Stoffarten mit eingebaut werden oder auf die Konfektionsgrößen angespielt werden. Infolgedessen wird der Webseite mehr Vertrauen entgegengebracht - sowohl von Google als auch von den Usern. Zudem steigern sich deine Leads und dir ist es möglich, die Content-Marketing-Aktivitäten an einem Ort zu bündeln.

Lokal gefunden werden

Seit einigen Jahren ist Google in der Lage, lokale Suchanfragen zu starten. Somit können User beispielsweise Restaurants oder Geschäfte in der unmittelbaren Umgebung ausfindig machen. Auch wenn diese Funktion noch relativ neu ist, nimmt sie bereits eine entscheidende Rolle in der Suchmaschinenoptimierung ein.

Tatsächlich konnte eine Google Studie im Jahr 2020 nämlich ermitteln, dass 70 Prozent aller Suchanfragen mittels mobiler Endgeräte durchgeführt werden. Das bedeutet für dich, dass Verbraucher immer mehr darauf abzielen, lokale Informationen zu erhalten, um ihre Kaufintention direkt in die Tat umzusetzen. Dementsprechend wird es immer wichtiger, dass du dich als Online Shops verstärkt auf Local SEO konzentrierst.

Google My Business

Wie der Name schon verrät, versteckt sich hinter dem Begriff “Google My Business” eine Plattform, welche Dienstleistungen von Google bündelt. Mithilfe des bereitgestellten Dashboards können Nutzer auf verschiedene Funktionen zugreifen. Das ist eine einfache und effektive Methode, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Weiterhin hast du als Unternehmer die Möglichkeit, Informationen über das eigene Unternehmen einzufügen. So kannst du beispielsweise die Lage des Shops bei Google Maps eintragen oder Öffnungszeiten, Speisekarten und weiterführende Hinweise mit der breiten Öffentlichkeit teilen. Wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchten, empfiehlt es sich, den Google My Business Guide zu lesen.

Über den Autoren

Brian Klanten

Gründer der Online Marketing Site

Seit 2015 hilft die Online Marketing Site Interessierten beim Aufbau des eigenen Online Business.

Mein Wissen aus über 25 Jahren Selbstständigkeit im Website Business teile ich hier kostenlos, um auch dir zu helfen deine Ziele im Web zu erreichen. Egal ob du ein eigenes Online Business aufbauen, Geld verdienen oder eine Website erstellen möchtest.

mehr zum Autor