Die Conversion Rate berechnet die Effizienz von Werbebannern, Webseiten, Google Ads, Blogs, Online-Shops usw. um den maximalen Ertrag aus Werbekampagnen herauszuholen. Denn viele Besucher auf einer Website bedeuten noch lange nicht, dass sie auch tatsächlich etwas kaufen, klicken oder ein anderes fest definiertes Ziel ausführen und somit die die Verkäufe oder die Downloads ebenso potenziell steigen.
Um die Conversion Rate berechnen zu können, müssen die Conversion vorab als fest definiertes Ziel festgelegt werden. So kann eine Kontaktaufnahme, eine Anmeldung zum Newsletter genauso eine Conversion sein wie der Kauf eines Produkts oder der Download einer Software.
Für die Berechnung der Conversion Rate im Online-Marketing nimmt man die Anzahl der Besucher einer Website im Verhältnis zu der Anzahl der Conversions.
An diesem Beispiel kann man es einfach erklären:
Wenn 10 von insgesamt 1.000 Websitebesucher einen Kauf tätigen (Conversion), liegt die Conversion Rate bei 1 %. Wenn durch eine Werbekampagne die Besucherzahl auf 2.000 steigt, aber trotzdem nur 10 Käufe zu verzeichnen sind, dann liegt die Conversion Rate nur noch bei 0,5%.
Die einfache Formel für die Conversion Rate ist:
Anzahl Conversion / Anzahl Websitebesucher x 100
Demnach sind nicht nur die Besucherzahlen einer Website wichtig für den Erfolg einer solchen, sondern auch die Conversion Rate, also die Umwandlung vom Websitebesucher zum Käufer. Die Conversion Rate ist somit im Online Marketing das wichtigste Kontrollinstrument womit sich zum Beispiel Werbekampagnen oder Landingpages messen lassen.
Der Nachteil bei dieser „einfachen“ Berechnung ist, dass ein Besucher mehrfach gezählt werden kann, so dass sich die Besucherzahl erhöht, aber die Höhe der Conversion gleichbleibt. Um einen genaueren Wert der Conversion Rate zu erhalten, benutzt man Cookies um nur den „Unique Visitor“ einer Website zu zählen. Der Unique Visitor wird immer nur einmal gezählt und nicht jeder Websiteaufruf oder das anklicken von Unterseiten. Um einen „Unique Visitor“ zu bestimmen, bedient sich der Websitebetreiber der Cookies. Mit dem setzen von Cookies wird jeder Besucher in einem bestimmten Zeitraum nur einmal gezählt, egal wie oft er die Website aufgerufen hat.
Durch den Einsatz von Cookies auf einer Website kann es aber auch zu Ungenauigkeiten kommen.
Beispiele hierfür können sein:
- 2 verschiedene Personen nutzen den gleichen PC/das gleich Tablet
2 verschiedene Besucher, aber nur 1 Unique Visitor - Browser lässt keine Cookies zu
Mehrfachbesuche werden immer als neuer Besuch, also Unique Visitor gezählt - Löschen der Cookies nach dem Websitebesuch
Mehrfachbesuche werden immer als neuer Besuch, also Unique Visitor gezählt - Der Websitebesucher nutzt unterschiedliche Geräte
Es bleibt der gleiche Besucher, wird aber bei jedem neuen Gerät wieder als Unique Visitor gezählt
Im Online-Business wird von einer Conversion Rate von 1% ausgegangen, das heißt, dass jeder 100. Besucher einer Seite das vorher definierte Ziel (Newsletter-Anmeldung, Download, Kauf) erreicht. Sehr erfolgreiche Shops wie zum Beispiel KlickTip erzielen Conversion Rates von bis zu 10% oder sogar mehr. Die Conversion Rate hängt dabei aber enorm vom Produkt, Wettbewerb, Preis und Saison ab.
Zu beachten ist bei der Berechnung bzw. der Bewertung der Conversion Rate, dass nicht jede Website eine hohe Conversion Rate erzielen kann. So hat eine Website für günstige Elektronikgeräte sicherlich eine wesentlich höhere Conversion Rate als die Website eines hochpreisigen Uhrenherstellers. Oder der Onlineshop für Karnevalskostüme von November bis Februar eine wesentlich höhere Conversion Rate als im restlichen Jahr.
Folgende Punkte können dazu beitragen die Conversion Rate zu erhöhen: