Suchmaschinenoptimierung

Unter dem Begriff Suchmaschinenoptimierung (auch unter der Abkürzung „SEO“ für „Search Engine Optimization“ bekannt) werden verschiedene Maßnahmen zusammengefasst, die die organische Platzierung eines Webprojektes in Suchmaschinen, zum Beispiel bei Google, verbessern sollen.

Die Suchmaschinenoptimierung im Wandel der Zeit

Die Geschichte der Suchmaschinenoptimierung beginnt Mitte der 1990er – Jahre. Hier begannen erste kommerzielle Websites damit durch die Keywordoptimierung von Meta Daten und Texten sowie dem manuellen Aufbau von Backlinks die Platzierung in einer Suchmaschine zu beeinflussen. Hier wurde schnell klar: Je häufiger ein Keyword auf einer Website vorkommt, desto besser ist die Position in den Rankings. Da allein mit dem s.g. Keyword Stuffing gute Ergebnisse erzielt werden konnten, nahm die Qualität der Suchergebnisse bei Google stark ab.

Um dem Keyword Stuffing und den damit verbundenen Manipulationsversuchen ein Ende zu setzen, verschäfte Google seine Qualitätsrichtlinien. Das erste Algorithmus Update war geboren.

In den 2000er Jahren entwickelte sich ein neuer Trend, dem Google durch weitere Anpassungen am Algorithmus schnell ein Ende setzte: Den versteckten Inhalten. Hierbei ging es darum. Offensichtliches Keywordstuffing zu „verstecken“, in dem man am Ende einer Seite einfach in weißer Schrift auf weißem Hintergrund die entsprechenden Inhalte für den Nutzer "unsichtbar" machte.

Im gleichen Abschnitt ging Google auch gegen s.g. Linkfarmen vor, die es möglich machten schnell und unkompliziert viele Backlinks für eine Seite aufzubauen.

Mit einem weiteren Algorithmus Update zielte Google darauf ab, dass die thematische Relevanz eine höhere Gewichtung fand als die reine Keyworddichte. Hier wurden auch erstmals die technische Aspekte der Website wichtiger. In diesem Zusammenhang startete Google 2004 auch die Google Webmastertools (heute Google Search Console).

Waren SEOs bis 2005 recht frei was ihre Backlinkgestaltung anging, sollte das mit dem nächsten Update ein Ende habe. Ab dem Jahr 2005 führte Google erstmals Algorithmus Updates durch, die Websites für s.g. „Black Hat SEO“ Techniken abstrafte. Das bedeutet, dass diese Seiten Rankings verloren haben oder gar komplett aus dem Index verschwunden sind.

Gänzlich änderte sich die Suchmaschinenoptimierung erst ab 2011. Durch die zwei großen Updates (Panda & Pinguin) gelang es Google fortan die Qualität von Inhalten noch besser zu ermitteln. Damit waren die Webmaster gezwungen an der Qualität ihrer Texte zu arbeiten, wenn sie bei Google ganz vorn gefunden werden wollten. In diesem Zusammenhang setzten viele auch auf die WDF*IDF Formel, um die scheinbar relevanteste Platzierung wichtiger Begriffe zu erreichen.

Heute kann man sich bei der Suchmaschinenoptimierung nicht mehr auf die Keyword Dichte, gekaufte Backlinks oder andere „Tricks“ verlassen. Man muss viele unterschiedliche s.g. Ranking Faktoren berücksichtigen. Dazu zählt zum Beispiel die Mobilgerätefreundlichkeit genauso wie die Ladezeit der Website. Nicht zu vergessen sind heute aber natürlich gute Inhalte. Google versteht Texte immer genauer weshalb gute Inhalte der Grundstein für gute Rankings ist. Ohne geht es einfach nicht.  

Im besonderen Fokus bei der modernen Suchmaschinenoptimierung sollte immer der Nutzer stehen. Denn Nutzersignale stellen einen weiteren großen Rankingfaktor dar. Sind deine Nutzer nicht zufrieden, wird es auch mit den Rankings nicht klappen.

OnPage & OffPage Optimierung

Alle Maßnahmen bei der Suchmaschinenoptimierung lassen sich in zwei Kategorien einteilen: OnPage und OffPage.

Unter dem Begriff OnPage Optimierung werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die sich mit Optimierungen direkt auf der Website beschäftigen. Dazu zählt zum Beispiel die klassische OnPage Optimierung aber auch die Optimierung der Ladezeit.

Unter OffPage Optimierung versteht man Optimierungen die außerhalb der Website vorgenommen werden, also zum Beispiel der Backlinkaufbau. Für diese Optimierungen ist es nicht notwendig die Website direkt zu bearbeiten.  

SEO Tools

Bei einer professionellen Suchmaschinenoptimierung dürfen auch SEO Tools nicht fehlen. Mit diesen können zum Beispiel die Entwicklung der Rankings verfolgt werden, aber auch zur OnPage oder OffPage Optimierung können solche Tools zum Einsatz kommen.

Empfehlenswert ist hier vorallem auf die Analyse Tools von Google zurückzugreifen. Dazu zählen Google Analytics und die Google Search Console. Diese Tools sind kostenlos und helfen dabei Besucherströme zu überwachen und zu analysieren.

Search Engine Optimization vs. Search Engine Advertising

Fälschlicher Weise wird die Suchmaschinenoptimierung mit der Suchmaschinenwerbung oftmals gleich gesetzt. Search Engine Optimization (SEO) und Search Engine Advertising (SEA) sind aber zwei verschiedene paar Schuhe:

Beim SEO geht es darum eine Website so zu optimieren, dass sie von Google weit vorne in den organischen Rankings platziert wird. Diese Plätze sind kostenlos und lassen sich nur durch die Suchmaschinenoptimierung erarbeiten.

Beim SEA geht es darum bezahlte Werbung in den Suchmaschinen zu platzieren. Dafür bietet Google zum Beispiel sein Programm „Google Ads“ an. Hier kannst du dir dein Ranking bei Google quasi „erkaufen“.

Sucht ein Nutzer nach einen Begriff bei Google, fällt dieser unterschied erst auf den zweiten Blick auf:

Suchmaschinenoptimierung vs. Suchmaschinenwerbung

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